Am Sonntag, den 05.07.2015, um 9:00 Uhr haben wir uns mit interessierten Anwohnern der Freien Scholle und Vertretern der NABU, unter anderem Herrn Dr. Stork und Herrn Bayer, vor der Jugendfreizeitstätte am Waidmannsluster Damm 80 getroffen.
Nach ein paar kurzne einleitenden Worten wurden 3 Gruppen gebildet. Die eine Gruppe war extra für Familien mit Kindern und die anderen zwei wurden nach der Länge der Strecke eingeteilt, sodass man selber entscheiden konnte, ob man lieber lang oder kürzer laufen möchte.
Da wir drei Vertreter unseres Kurses waren, haben wir uns teilweise aufgeteilt. Zwei Schülerinnen haben Herrn Bayer begleitet und ein Schüler Herrn Dr. Stork.
Führung bei Herrn Bayer:
Wir waren die Gruppe, die nicht so weit gelaufen ist. Zu Beginn wurden wir von Herrn Bayer als seine „Experten für Wasserbüffel“ vorgestellt. Anschließend sind wir ein Stück gelaufen und haben etwas über die Baumarten gehört, die zum Teil verdrängt werden. Wir sind weiter zur Egidystraße gelaufen und haben eine Fläche gefunden, wo die Büffel noch nicht waren. Man erkennt deutlich, dass es einen Unterschied gibt. Auf der Fläche, wo die Wasserbüffel nicht stehen, sieht man eine deutliche Fortschreitung der Verbuschung und eine beginnende Verwaldung. Wir erfuhren auch dazu sehr viel von Herrn Bayer. Als wir zur Egidybrücke kamen, erzählte Herr Bayer uns, dass die Erlen abgestorben sind durch Hochwasser, einem Pilz und auch andere Faktoren. Wir betrachteten ein von Käfer befallendes Blatt. Laut Herrn Bayer sollte man sich „freuen“, wenn Büsche und Bäume von Käfern und anderen Insekten befallen werden, da man dann sicher sein kann, dass die Büsche und Bäume gesund sind und hier ein funktionierendes Ökosystem vorliegt. Dieser Satz löste bei vielen ein Schmunzeln aus.
Nun sind wir weiter zu den Flächen gegangen, wo die Wasserbüffel nun seit genau 2 Monate weiden. Man erkennt, dass die Flächen abgegrast worden sind und hier aktiv der Verbuschung entgegengewirkt wird. Nun haben wir etwas zu den Wasserbüffeln erzählt und auf die vielen Fragen geantwortet. Nachdem wir die Wasserbüffel gesichtet hatten, die sich im Schatten aufhielten, hat sich die Gruppe zum Teil aufgelöst und ist mit eigenem Tempo zu der Jugendfreizeitstätte am Waidmannsluster Damm 80 gegangen, um die Veranstaltung mit einem gemütlichen Frühstück ausklingen zu lassen.
Führung bei Herrn Dr. Stork:
Herr Stork führte die Gruppe für Familien mit Kindern. Dementsprechend ist auch diese Gruppe nicht den sehr langen Weg gegangen, sondern fast direkt zum beweideten Gebiet.
Auf dem Weg erzählte Stork viel über die Bäume und Tiere im Steinbergpark und dem Gebiet um das Tegeler Fließ.
Für die Kinder war besonders die von Herrn Stork in einen kleinen Behälter gerettete Raupe eine große Attraktion. Außerdem ging er auf typische Vorgänge in einem Wald ein. Durch einen Sturm können Bäume umfallen und so werden bestimmte Bereiche im Wald wieder frei. Diese Bereiche nennt man Lichtungen. In denen ist nun Platz für neue Bäume und auch genug Licht für niedrigere Pflanzen, die sonst unter den hohen Bäumen kein Licht bekommen würden. Es beginnt bei den jungen Bäumen also ein Kampf um das Licht, weswegen die Bäume hier nur sehr dünn sind, aber stattdessen möglichst hoch.
Herr Storks Spezialgebiet ist auf jeden Fall die Ornithologie, also die Vogelkunde. Daher ging er auch besonders auf dieses Themengebiet ein und beeindruckte die Kinder und Erwachsenen mit seinem guten Gehör und Wissen.
Das Tegeler Fließ wird an verschiedenen Stellen gestaut, was es unter anderem den Fischen unmöglich macht, bis in den Tegeler See zu gelangen. Über das Land haben sich aber inzwischen auch schon Biber im Fließ ausgebreiet.
Ab dem beweideten Gebiet war , wie bei der anderen Gruppe auch, Zeit, sich auf die Wasserbüffel zu konzentieren. Da in dieser Gruppe nur ein „Wasserbüffel-Experte“ war, wurde der Vortrag nur von einem gehalten. Das war aber nicht weiter schlimm, weil er durch weitreichendes Wissen von Herrn Stork noch erweitert werden konnte. Anschließend besuchte auch diese Gruppe noch die Wasserbüffel im Schatten der Bäume.
Während der Führung war ständig Zeit für Fragen, die auch gerne beantwortet wurden. Nach der Führung ging jeder in seinem Tempo zum gemeinsamen Frühstück.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Freien Scholle und dem NABU für das leckere Frühstück und die Führung.
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Wanderweg neu angelegt mit Mitteln der EU. Die Wildschweine haben den Weg stark zerstört. Stand 03.03.17
In dem Schwarzen Sand muss etwas sein das die Wildschweine so rum wühlen. In den 20 Jahren 1 Meter vom Weg. Hatten so etwas noch nie.
Was denken Sie ist die Ursache?
Gerne können Sie das Problem weiter ausführen. Ich denke dieses Thema könnte unsere Leser durchaus interessieren. Sollten Sie Lust haben einen interessanten Artikel zu schreiben würde ich diesen auch auf GvB Wasserbüffel veröffentlichen.