Verladung der Wasserbüffel in Fahrland oder: Enno ist „ausgebüchst“

Am 5.5. 2015 ab 8.30 Uhr begann auf dem Gelände von Herrn Querhammer in der Döberitzer Heide die Verladung der Wasserbüffel.

Wir, Fr. Lisa Querhammer und ich, fuhren zunächst vom Hof zur Koppel, auf der die Herde versammelt war und wurden dort von einem Mitarbeiter mit den Worten „Es kann etwas länger dauern, Enno ist ausgebüchst“ empfangen.

Enno, der Bulle, hatte sich nämlich zwischenzeitlich von „seiner“ Herde getrennt und sich auf einer benachbarten Weide anderen Kühen angeschlossen.

Also bestand die erste Aufgabe darin, Enno wieder „einzufangen“ und zu den übrigen Tieren der Herde zu bringen. Dies gelang dann auch nach einiger Zeit, zahlreichen Lockrufen und gutem Zureden.

Dabei wurde mit einem langen Band gearbeitet, das von zwei Personen so gespannt wurde, dass Enno nur noch in eine – die richtige – Richtung gehen konnte.

Die gesamte Herde befand sich nunmehr auf einer Koppel und war bereit zur Verladung. Der erste Anhänger wurde mit der Rückseite zum „Verladetunnel“ geparkt, die Klappe heruntergelassen als erstes waren Enno und Sonja der Reihe, die man in Richtung Verladetunnel bugsiert. Dabei halfen nicht nur „gutes Zureden“ , sondern auch Futter als Lockmittel. Vor der Verladung wurde noch anhand der Ohrmarken kontrolliert, ob es sich auch um die richtigen Tiere handelte. Der Mitarbeiter öffnete eine Tür und die ersten beiden Büffel gingen in den Anhänger, dabei musste allerdings von den zwei beteiligten Männern noch kräftig nachgeschoben werden.

Danach wurden die anderen drei Kühe auf dem gleichen Wege in den Anhänger gebracht.

Die Kälber kamen dann in einen anderen, etwas kleineren Anhänger und so gegen 10.00 Uhr machten sich die beiden Autos auf den Weg zum Fließ, wo sie dann nach einer guten Stunde Fahrt mit ihrer wertvollen Fracht wohlbehalten ankamen.

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